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Alte Leuchtbake Vierendehl im Juni 2003, ein von der Fürstenwalder Firma Pintsch gebautes Leuchtfeuer. Sie stand östlich von Barhöft und markierte mit einer weiteren Leuchtbake die Vierendehlrinne. Als die Fahrrinne versandete und verlegt wurde, verloren beide Baken an Bedeutung. Sie sollten ursprünglich abgerissen werden, da sie aber keinen weiter störten, nahm man davon Abstand. Fortan dienten beide Baken als Nist- und Ruheplatz für Seevögel, bis das ehemalige Oberfeuer "Langer Heinrich" 2000 abgebaut wurde.
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Im September 2005 wurde auch die Laterne der Vierendehl-Bake, im Volksmund "Dicke Berta" genannt,
endgültig vom Sockel entfernt. Einen Augenzeugenbericht von der Ostsee-Zeitung gibt es hier.
Nachdem das Vierendehl-Leuchtfeuer einige Zeit in Stralsund eingelagert war, ist es nun nach fast hundert
Jahren wieder an seinen Geburtsort Fürstenwalde zurückgekehrt.
Mit einem Leuchtturmfest am 23. September 2007 wurde die Aufstellung des kleinen Leuchtturmes auf dem Innenhof des Museums der Stadt
Fürstenwalde feierlich begangen. Dort kündet er nun von einem Teil Fürstenwalder (Industrie-)Geschichte.
Die Optik wurde original wieder eingebaut und soll, wenn auch nicht wie ursprünglich mit Gas betrieben, so doch auf elektrischem
Wege den Turm wieder zum Strahlen bringen. Auch eine Wetterfahne mit dem Jahr der Inbetriebnahme erhielt der Turm wieder.
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Übersicht über Leuchttürme, die von der Fürstenwalder Firma Pintsch gebaut wurden:
Insel Als - Südjütland - hier gibt es Infos, warum so viele Pintsch-Türme im heutigen Dänemark stehen |
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Insel Hiddensee |
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Insel Rügen |
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Insel Amrum - Nordsee |
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Insel Rügen - jetziger Standort Kap Arkona |
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Insel Als - Südjütland - an diesem Leuchtfeuer ist das Firmenschild zu sehen |
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Insel Årø - Südjütland |
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Südjütland |