Bericht über die Leuchtturmreise nach Seeland im April 2001
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1. Leuchtturmtag
Wir kommen mit der Fähre in Gedser an, nicht das erste Mal, jedoch erstmals ohne Zeitdruck.
Endlich Zeit, den von der Fähre gut sichtbaren Leuchtturm Gedser Odde
zu besuchen. Wir biegen wenige hundert Meter hinter der Ausfahrt aus dem Fährhafen rechts ab und
lassen den Pulk eiliger Touristen allein nach Norden jagen. Nach wenigen Kilometern ist der
Leuchtturm erreicht, einige hundert Meter weiter am Strand findet sich auch ein Parkplatz.
Leuchtturm und Grundstück sind nicht allgemein zugänglich. Wir versuchen, von mehreren Seiten
eine gute Fotoposition zu finden und sind schließlich überzeugt, ein paar erfolgreiche Fotos
geschossen zu haben. Wir fahren zurück auf die jetzt nahezu autofreie E55 gen Norden.
Unser nächstes Ziel sind die beiden Leuchttürme Orehoved und Ore. Deshalb nutzen wir nicht die
Autobahn, sondern fahren weiter auf der Fernstraße Richtung Vordingborg. Unmittelbar vor Auffahrt
auf die alte Brücke über den Storstrømmen biegen wir nicht auf diese ein, sondern fahren
weiter in den Ort Orehoved hinein. Wir sehen den Leuchtturm viel zu spät bei einem Blick zurück,
wenden und zurück. Er befindet sich offensichtlich inmitten eines Hafen-/Industriegebietes. Als
die Verbotsschilder zu massiv werden, entschließen wir uns, das Auto stehen zu lassen. Wir fragen
zwei ältere Frauen, welche uns den Weg weisen und erreichen
Leuchtturm Orehoved. Von hier hat man nicht nur einen sehr schönen
Blick auf die alte Brücke, die Falster mit Seeland verbindet, sondern wir sehen von hier auch
den gegenüberliegenden Leuchtturm Ore auf Seeland, welchen wir versuchen, nach der Passage der
Brücke zu erreichen.
Nach der dritten Einfahrt in einen blind vej (Sackgasse) schaffen wir es,
Leuchtturm Ore zu erreichen. Im Gegensatz zu Orehoved entpuppt sich dieser als ein
ästhetisch anzuschauender Leuchtturm.
Danach hielt uns nichts mehr ab, bei mehr oder weniger Beachtung der dänischen Höchstgeschwindigkeit
unserem Ferienhaus auf Røsnæs zuzufliegen.
Obwohl sowohl müde wie zufrieden, war uns nach Beinevertreten. Was nichts anderes heißt, als das
wenigstens ein Blick auf Leuchtturm Røsnæs noch drin sein sollte. Nach einigen Kilometern
Strandwanderung (mühseliger als erwartet) sahen wir Røsnæs Fyr blinken. Für den Rückweg
benutzten wir zwar den direkten Fahrweg, wurden aber trotzdem von der Dunkelheit überholt, fanden
trotzdem unser Haus und schliefen wie tot ein.
2. Leuchtturmtag
Wir wollen die große Tour mit Spodsbjerg Fyr beginnen und fahren nach
Hundested. Wir werden von
einem jungen Dänen aufgrund unseres deutschen Nummernschildes in Englisch nach Feuer gefragt. Wir
müssen verneinen, nutzen aber die Chance, ihn in Englisch nach dem Weg zum Leuchtturm zu befragen.
Die Auskünfte sind excellent. Er weist uns auch auf das in unmittelbarer Nähe befindliche Museum
des Polarforschers Knud Rasmussen hin. Wir bedanken uns und sind zehn Minuten später an Ort und Stelle.
Der Leuchtturm bietet eine herrliche Aussicht und kann von jedermann für 5 DKK bestiegen werden.
Mit nur 100-DKK-Scheinen im Portemonnaie würden wir gern, trauen uns aber nicht ohne Bezahlung.
Das heißt, trauen schon, es gab ja nur eine Kasse des Vertrauens, aber der Anstand verbot uns das.
Ein am Hochufer entlangwanderndes dänisches Paar entband uns von dieser Schwierigkeit. Das
Rasmussen Museum war geschlossen, was uns zwar weh, unserem Zeitplan aber gut tat.
Weiter ging die Reise Richtung Gilleleje, wo bei Nakkehoved zwei Leuchttürme auf uns warten sollten.
Da einer den Beinamen Gillbjerg trug und wenige Kilometer vor Gilleleje ein Berg gleichen Namens
existiert, stoppten wir hier, mussten aber feststellen, dass alle Einheimischen vehement verneinten,
dass es in dieser Gegend einen Leuchtturm gibt. Einige kannten jedoch den zweiten Leuchtturm und
wussten, dass er östlich von Gilleleje liegt. Nach ein paar Fehlversuchen fanden wir
Nakkehoved Ost, d. h. den alten Leuchtturm Nakkehoved. Ohne die
Hilfe einer dänischen Familie, die uns den
Weg zum neueren Leuchtturm Nakkehoved West (als Gillbjerg bezeichnet)
wies, hätten wir diesen nie gefunden, obwohl er nur ein paar hundert Meter westlich vom alten
Turm steht. Danke (Tak)!
Unser nächster Stopp war in Helsingør (Kronborg) geplant. Anhand einer Liste, die uns unser
alter Freund Finn übermittelt hatte, wussten wir jedoch, dass es noch ein
Leuchtzeichen Julebæk
geben muss und nur der Zufall, dass wir auf unserer Fahrt an einem Restaurant/Hotel diesen Namen
lasen (und natürlich gleich stoppten), ließ uns das ansonsten zu übersehende Seezeichen erblicken.
Volltreffer!
Weiterfahrt nach Helsingør, das Schloss und damit Leuchtturm Kronborg
war schnell gefunden. Wir wussten, dass
der Leuchtturm im nordöstlichen Türmchen des Schlosses zu finden ist. Leider war genau dieser
Turm eingerüstet - Künstlerpech!
Wir machten noch einen kurzen Abstecher zu den beiden Molentürmen von Helsingør. Diese waren
umringt von den Fahrzeugen der hier Angelnden. Ein Auto stand direkt in der Fotolinie Backbord-/Steuerbordturm.
Obwohl Angler eigentlich ungestört bleiben wollen, fragte ich einen, ob er für ein gutes Foto mal
kurz sein Auto zurückfahren könne. Antwort: No problem, but a few minutes. Nach mehr als ein paar
Minuten rollte das Fahrzeug zurück und ich konnte das gewollte Foto schießen.
15 Uhr - eigentlich war jetzt noch eine Überfahrt nach Schweden und zum Leuchtturm Kullen geplant.
Und hier an der dänisch-schwedischen Grenze sind halt solche Ideen auch kurzfristig umsetzbar.
Bei der Einfahrt in den Hafen passieren wir ganz dicht den Leuchtturm
Helsingborg, der schon in Betrieb ist.
Wir machten Fotos von allen drei Sektorenfarben und konnten sofort weiter Richtung Mölle/Kullen fahren.
Wir waren eigentlich nur auf der Suche nach dem Leuchtturm Kullen,
aber fanden ein Gebiet, was uns voll begeistert hat (Kullaberg). Es lohnt sich, hier einen
kompletten Tag zu planen! Wir ließen die Grotte unbesucht, machten aber noch den Abstieg zum
Leuchtturm Kullen västra am Fuß der wunderschönen Halbinsel.
Auf dem Rückweg sahen wir den im Meer stehenden Leuchtturm Svinbådan und haben noch
versucht, mit dem Teleobjektiv ein einigermaßen vernünftiges Foto zu knipsen.
Rückfahrt
nach Dänemark und heim nach Røsnæs - Wunderbarer Tag!
3. Leuchtturmtag
Das Auto bleibt mal stehen und wir erkunden die Halbinsel, auf der wir wohnen, zu Fuß. Es ist ein sehr hügeliges Gebiet und je näher wir der Spitze kommen, um so mehr Pfade winden sich zu den einzelnen Aussichtspunkten. Dann erreichen wir Leuchtturm Røsnæs, müssen aber feststellen, dass weder Turm noch Grundstück zu betreten sind. Wir umrunden die Spitze der Halbinsel und suchen nach Positionen für ein gutes Foto, was schwieriger als erwartet ist. Auf der Rückwanderung nehmen wir einen Weg entlang der Nordküste.
4. Leuchtturmtag
Inspiriert vom Vortag wollen wir gleiches mit der gegenüberliegenden Halbinsel Asnæs tun, auf die wir von unserem Ferienhaus aus blicken. Wir fahren mit dem Auto bis die Straße endet, was sicherheitshalber mit geringer Geschwindigkeit erfolgt, denn wir haben selten eine solche Dichte an Wild und Fasanen erlebt wie in diesen Wäldern. Nach den letzten Häusern und einem Parkplatz gibt es nur noch einen Pfad entlang der Fjordküste. Wir laufen geraume Zeit und müssten nach dem Gefühl bald die Spitze erreicht haben, vom "blinkenden" Ziel ist jedoch weit und breit nichts zu sehen. Dann taucht es jedoch auf und wir erreichen den kleinen Leuchtturm Asnæs. Wir blicken jetzt die paar hundert Meter über den Kalundborg Fjord in Richtung unseres Hauses, was mit dem Auto zu erreichen mehrere Dutzend Kilometer benötigt.
5. Leuchtturmtag
Wir fahren nach Stigsnæs, dem südwestlichsten Punkt Seelands. Von hier gehen die Fähren
zu den Inseln Omø und Agersø. Wir sind noch unklar darüber, welche wir nehmen,
denn auf beiden Inseln steht ein lohnenswerter Leuchtturm. Der Fahrplan hilft bei unserer
Entscheidung nicht, da zum nächstmöglichen Termin beide Fähren verkehren. Wir entschließen uns
für Omø, da die Fähre sehr dicht an der Insel Agersø vorbeifährt. So schießen
wir von Bord schon mal Fotos vom Leuchtturm Helleholm, da wir nicht wissen, ob wir auch diese
Insel noch besuchen (Wir tun es!). Die Überfahrt dauert ca. 45 Minuten und wir Leichtmatrosen
genießen sie.
Auf Omø angekommen, folgen wir nicht den ins Inselinnere führenden Wegen sondern wandern
direkt am Strand zum Leuchtturm Omø. Schöne Wanderung, schöner
Leuchtturm und er ist für Besucher offen. Wir besteigen ihn und stellen fest, dass wir uns
erstmals nicht auf dem umgebenden Balkon, sondern direkt im Linsenraum befinden. Wir blicken
Richtung Langeland und erkennen mit dem Fernglas den Leuchtturm Hov, den wir im letzten Jahr
bestiegen haben.
Mit der letzten Fähre kehren wir aufs Festland zurück.
6. Leuchtturmtag
Unser Ziel ist Sjællands Odde, obwohl wir wissen, dass es da keinen Leuchtturm gibt, da
dieser 8 km weit im Meer steht. Da wir vor Jahren schon mal da waren, wollen wir Erinnerungen
auffrischen. Die äußerste Spitze ist Militärgebiet und wie beim letzten Mal stoppen wir kurz
davor. Mit dem Fernglas sehen wir den Leuchtturm Gniben auf Sjællands Rev. Die Neugier
wird stärker und als wir auf einer dreisprachigen Tafel lesen, dass von einem Parkplatz am
Militärgelände ein Pfad zur Spitze zu
gewissen Zeiten offen ist, reift ein Entschluss: Obwohl wir beobachten, dass alle Dänen am offenen
Tor umkehren und ein Schild dieses auch gebietet, fahren wir in das Militärgebiet ein und finden
besagten Parkplatz, an welchem der Pfad beginnt, welcher uns zur Spitze führt. An den
gekräuselten Wellenkämmen erkennt man das 8 km ins Meer reichende Riff, an dessen Ende der
Leuchtturm Sjællands Odde steht. Nach Abzug eines Schauers ist dieser am Horizont zu
sehen, aber bei 8 km ist auch mit dem Teleobjektiv nichts zu machen!
Wir verlassen unbehelligt das Militärgebiet und wissen bis heute nicht, ob wir es betreten
durften.
7. Leuchtturmtag
Wir fahren zum kleinen Hafenörtchen Havnsø, die letzten Kilometer führen durch Vesterlyng,
einem Gras- und Heidegebiet, was mit Wacholderbüschen bewachsen ist. Hier sind nicht nur 5 km
des besten Sandstrandes Westseelands, das Gebiet mit freilaufenden Pferden hat ein eigenes Flair,
das wir bisher nirgends anderswo erlebten.
Wir nehmen die Fähre zur Insel Sejerø, eine sehr moderne - 1998 in Dienst gestellt. Vorbei
geht die Fahrt an der Insel Nekselø, die wir bereits von einem früheren Urlaub kennen. Auf
Sejerø angekommen, setzen wir uns zu Fuß in Richtung Nordwest-Spitze in Bewegung, den Leuchtturm
immer im Blick. Wir benutzen auf dem Hinweg Straßen, da wir die Entfernung nicht abschätzen
können und so schneller vorankommen. Der gelbe, hochgelegene Leuchtturm
Gniben ist nach ca. 1,5 Stunden Fußmarsch erreicht und entschädigt für die Anstrengung.
Bestes Wetter und eine herrliche Aussicht lassen uns lange verweilen. Auf dem Rückweg nehmen
wir uns viel Zeit und folgen der Küstenlinie bis zum kleinen Fährhaven Sejerby. Bis zur Ankunft
der Fähre ist noch etwas Zeit und nach unzähligen Reisen nach Dänemark in den letzten 10 Jahren
trinke ich am "Strandgrillen" mein erstes dänisches Fassbier - es war im Plastebecher,
kalt, aber löschte den Durst. Gemütliche Rückfahrt - ein schöner Tag.
8. Leuchtturmtag
Da uns die bisherigen Insel-Touren so viel Spaß gemacht haben, beschließen wir, der Insel Agersø doch noch einen Besuch abzustatten. Wieder gehts nach Stigsnæs, diesmal nehmen wir die andere Fähre, die Überfahrt dauert nur 15 Minuten. Bei sonnigem und windstillem Wetter wandern wir Richtung Süden und später auf dem Haken Richtung Osten. Hier erreichen wir Leuchtturm Helleholm, den wir schon auf der Überfahrt nach Omø aus der Ferne sahen. Der aufkommende starke Nordwestwind bläst uns auf dem Rückweg unentwegt ins Gesicht.
9. Leuchtturmtag
Unsere zweite große Leuchtturm-Rundreise. Wir fahren Richtung Stevns Klint und sehen den
hübschen Leuchtturm Stevns aus einiger Entfernung und sind begeistert,
übersehen natürlich das Schild
am Beginn der Leuchtturmzufahrtsstraße. Wir fahren mit einer Zielstrebigkeit auf die rot-weiße
Querstange zu, die den Militärposten spontan den Schlagbaum öffnen lässt. Erst jetzt merken wir,
dass der Turm mitten in einer Kaserne steht. Wir nutzen die Chance nicht und halten wenige Meter
vorher an. Dieses ungewöhnliche Verhalten lässt den Schlagbaum auch wieder die horizontal Lage
einnehmen. Ich befrage den herauseilenden diensthabenden Offizier in englisch, ob wir den Leuchtturm
besichtigen können - natürlich NICHT, etwas später, ob wir ihn fotografieren können - ebenfalls
NICHT. Er entschuldigt sich, er kann mir da leider nicht helfen. Mein "DOCH" veranlasst
ihn zu der Frage "WIE?". Die Antwort: "Indem Sie ein paar Minuten in die andere
Richtung schauen!" lässt uns beide herzhaft lachen. Dabei muss ich dann versehentlich an den
Auslöser des Fotoapparates gekommen sein! Ich verabschiede mich und wir fahren geradewegs vom
Leuchtturm weg (etwa 100 m). Wir biegen ab und fahren ins nächste Dorf Højerup. Hier steht
eine alte Kirche, deren Chor vor Jahren ins Meer stürzte und jetzt als Attraktion vermarktet wird.
Wir wandern ein wenig am Rand der Steilküste entlang (ich glaube, in Richtung Leuchtturm) und
ballern wie wild mit dem Teleobjektiv in der Gegend herum. Zu Hause stellten wir mit Entsetzen
fest, dass einige Aufnahmen genau Richtung Leuchtturm getätigt wurden. Die dänische Armee möge
es uns verzeihen! Wir beeilten uns, die Gegend im eigenen Fahrzeug zu verlassen.
Weiter geht die Fahrt Richtung Roneklint. Wir biegen hinter der Stadt Præstø nach
rechts auf die Margaritenroute ab und werden so geradewegs ins Dorf Roneklint hingeführt. Hier
brauchten wir nur der Straße zur Küste zu folgen und fanden den kleinen
Leuchtturm Roneklint auch ohne Schwierigkeiten.
Nächstes Ziel war der Nordost-Zipfel der Insel Møn. Wir nahmen die küstennächste Straße
und merkten beim Erreichen von Møns Klint, dass wir bereits zu weit waren. Die einzige
sich bietende Chance, näher an die Küstenlinie zu gelangen, war das Schloss Liselund, zu dem wir
zurückfuhren. Hier fanden wir ein schönes Schloss und einen schönen Schlosspark, die allemal
einen Abstecher wert waren. Wir störten zwei heftig gestikulierende Männer in ihrem Disput und
fragten nach dem Leuchtturm. Wir hatten Glück, einer kannte den Leuchtturm und der andere konnte
Englisch. 500 Meter entlang dem Steilufer Richtung Westen und
Hellehavn Nakke Fyr war gefunden.
Weiter ging es nach Klintholm Havn. Direkt am Ortseingang führt ein Weg nach Osten, direkt zum
Leuchtturm Møn. Wieder ein Vertreter, bei welchem die Suche
nach einer Fotoposition ein Problem darstellt. Wir wären gerne von hier zu den Kreidefelsen
gewandert, aber es war schon später Nachmittag und einige Leuchttürme lagen noch auf unserer
geplanten Route.
Kurz vor Verlassen der Insel Møn fuhren wir in eine Nebenstraße ein und gelangten in den
kleinen Hafen von Harbølle. Wir fanden keinen Leuchtturm, aber das durchaus sehenswerte
Seezeichen Harbølle und dieses war uns schon ein Foto wert.
Direkt gegenüber liegt der Leuchtturm Grønsund, der uns aber für diese Tour zu weit entfernt
lag und wir ihn uns deshalb für die Rückfahrt nach Hause übrigließen.
Die Leuchttürme Borgsted und Bogø, die beide entlang der Straße 287 Richtung Autobahn
liegen, entpuppten sich beide als kleine Holzhäuschen a la Julebæk, nur in deutlich
schlechterem Zustand. Also ab ins Ferienhaus!
10. Leuchtturmtag
Rückfahrt Richtung Gedser, unmittelbar hinter der Brückenüberquerung nach Falster verlassen
wir die E55 und fahren nach Osten. Bei Nebel ist die Suche eines unbekannten Leuchtturms eine
lustige Sache. Jedoch ohne jeglichen Umweg finden wir den Leuchtturm
Grønsund im ersten Versuch, auch wenn wir ihn erst wenige Meter vor Erreichen sehen.
Auf der Margareten-Straße fahren wir gemütlich Richtung Gedser und werden erst zu Hause feststellen,
dass wir den Leuchtturm Hestehoved schlichtweg vergessen haben, obwohl wir jetzt nur wenige
Kilometer daran vorbei fahren.
Bonus Leuchtturmtag
Zurück in Deutschland unterwegs auf der Autobahn bei Dresden lässt uns das herrliche Wetter spontan einen Abstecher nach Moritzburg machen. Ein binnenländischer Leuchtturm, der uns schon lange auf den Nägeln brennt. Der Leuchtturm Moritzburg ist im zweiten Versuch gefunden und erweist sich als recht hübsch anzuschauen. Von seiner Existenz erfuhren wir durch Micha, dafür vielen Dank. Mit knapp zwei Stunden Verspätung erreichen wir nun unser ursprüngliches Ziel und werden bereits mit Ungeduld erwartet.